Wenn Seminarteilnehmende sich kennenlernen sollen, ist der Steckbrief eine unkonventionelle, aber sehr angenehme, aktivierende Methode, die Spass macht!
Als Einstieg in ein Seminar, in dem die Studierenden längere Zeit miteinander arbeiten, ist es sinnvoll, dass diese sich anfänglich kennenlernen und einen ersten Eindruck voneinander erhalten. Mithilfe eines Steckbriefes kann sich jede/r selber vorstellen und erhält so die Gelegenheit, anhand des "Fahndungsaufrufs" zu Wort zu kommen. So wird auf eine entspannte Art und Weise eine lockere Stimmung hergestellt und allfällige "Berührungsängste" abgebaut und die Teilnehmenden kommen ins Gespräch.
Wie vorgehen?
- Welche Informationen sollen die Teilnehmenden angeben? (Name, Semesteranzahl, Vorkenntnisse zum Thema, ein Symbol, dass für die Person charakteristisch ist, ein Satz, der zu Ende gebracht werden soll "am Ende des Semester möchte ich..." , Erwartungen an das Seminar etc.)
- Flipchart oder DIN A3 Papier vorbereiten, auf dem die Teilnehmenden innert 5 bis 10 Minuten ihre Angaben machen können
- Steckbriefe an die Wand hängen oder pinnen lassen
- Jeder stellt seinen Steckbrief vor
Die Methode macht Spass und sorgt dafür, dass sich die Teilnehmenden zwar präsentieren müssen, dies aber in einem gesetzten Rahmen, der eventuelle Hemmungen, sich vor der Gruppe zu äussern, abbaut.
Quelle
Alsheimer, M., Müller, U. & Papenkort, U. (2012). Spielend Kurse planen: die Methodenkartothek (nicht nur) für die Erwachsenenbildung. Bielefeld: W.Bertelsmann.