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Metakognitive Lernstrategien

von Silke Wehr Rappo

Was ist darunter zu verstehen und wie sind sie zu fördern?

Wichtige Prinzipien guter Lehre sind u.a.:

  • transparente Leistungserwartungen,
  • aktivierende Lehrstrategien und
  • Feedback der Lehrperson an die Studierenden (Rufer & Tribelhorn 2012; Hattie 2013).

Was weniger häufig thematisiert, aber ebenfalls wichtig ist, sind metakognitive Lernstrategien.

Metakognitive Strategien

Lernen geschieht leichter und besser, wenn die Lehrperson hilft, das Wissen über das Lernen zu erweitern. Metakognitive Lernstrategien sind Lern- und Arbeitstechniken zum Wissenserwerb. Derartiges Wissen und Können ist erwiesenermassen förderlich für erfolgreiches Lernen (Hattie 2013). Wie kommen Lernende dahin? Die Reflexion und der Austausch über das Lernen bewirkt dessen Bewusstwerdung. Dies ist Voraussetzung dafür, den Lernprozess planen und besser steuern zu können. Das Führen von Lerntagebüchern kann beispielsweise helfen zu reflektieren, wie Lernprozesse am besten gelingen (Beck et al. 1991), und den Austausch über Lernstrategien unterstützen.

Quellen:

Beck, E., Guldimann, T. & Zutavern, M. (1991). Eigenständig lernende Schülerinnen und Schüler. Zeitschrift für Pädagogik, 5, 735-768.
Hattie, J. (2013). Lernen sichtbar machen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
Rufer & Tribelhorn (2012). Lernen wirksam unterstützen. So gelingt die Planung einer Lehrveranstaltung. Forschung & Lehre, 6, 492–493.