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Tippsuche

von Lydia Rufer

Praxisnähe und Handlungsrelevanz durch Erarbeiten von Tipps

Tipps und Tricks sind bei den meisten Menschen beliebt, weil sie die Arbeit und das Leben erleichtern. Das können Sie nutzen, indem Sie Ihre Studierenden mit Tipps (zum wissenschaftlichen Schreiben, zum Vorbereitung von Referaten, zum Untersuchen von Tieren, zum Befragen von PatientInnen, …) arbeiten lassen:

Variante 1: fertige Tipps bedenken, bewerten und ihre Umsetzung planen lassen

  • Wenn Sie Studierende mit noch wenigen Vorkenntnissen haben, können Sie ihnen eine Liste mit bereits formulierten Tipps geben und sie bitten, diejenigen auszuwählen, die ihnen am besten gefallen.
  • Sie können dann jeweils begründen, warum ihnen die Tipps besonders gefallen und beschreiben, wie sie sie in der eigenen Arbeit umsetzen möchten.
  • Dafür können Sie den Studierenden ein Arbeitspapier vorbereiten.

Variante 2: Tipps aus Texten herausarbeiten

  • Studierenden mit etwas mehr Vorkenntnissen können Sie einen etwas längeren Text geben, der einige konkrete Handlungsvorschläge enthält.
  • Die Studierenden sollen die Tipps herausarbeiten und sich dann darüber austauschen, welche sie gefunden haben, welche sie besonders gut fanden und wie sie sie umsetzen möchten.

Variante 3: Tipps selber erarbeiten lassen

  • Wenn Sie Studierende mit vielen Vorkenntnissen und/oder praktischer Erfahrung haben, können Sie sie auch alleine, zu zweit oder in kleinen Gruppen Tipps für die anderen Studierenden formulieren lassen. Diese können dann im Anschluss im Plenum diskutiert und überprüft werden.
     

Literatur:

Gross, Harald, Boden, Betty und Boden, Nikolaas (2012). Munterrichtsmethoden. 22 aktivierende Lehrmethoden für die Seminarpraxis. Berlin: Gert Schilling Verlag. 3. Auflage