Auf vielen Kanälen läuft Online-Kooperation ohnehin längst.
Für viele Lehrende stellt sich jetzt die Frage, wie z.B. virtuelle Gruppenarbeiten organisiert werden sollen. Die meisten Bildungsinstitutionen hierzulande können Kooperationsplattformen anbieten für asynchrone oder sogar synchrone Kommunikation, z.B. MS Teams, Zoom, Adobe Connect usw.
Es darf hierbei aber nicht vergessen werden, dass z.B. Hausaufgaben längst im virtuellen Raum zusammen erledigt werden - nämlich via WhatsApp, Facetime, Houseparty, Discord oder anderen Apps, die auf den Handys und Tablets meist ohnehin schon installiert sind.
Die Online-Zusammenarbeit der Lernenden in Zeiten von Covid-19 ist vermutlich mit viel weniger Aufhebens machbar, als einige Lehrende befürchten. Wie wäre es, wenn die Kanalwahl für die Zusammenarbeit einfach den Lernenden überlassen wird und die Lehrenden ihre Energie in sinnvolle und gut formulierte Aufträge investieren?
